#NOPEGIDA - Ein musikalisches Statement

#NOPEGIDA – Ein musikalisches Statement

Ich habe echt lange überlegt ob ich in meinem Blog ein politisches Thema anschneiden möchte oder es lieber sein lasse. Immerhin geht es hier weder um Fotos noch um einen Konzertbericht. Letztendlich habe ich mich dann aber doch dafür entschieden.

Pegida dürfte wohl jedem ein Begriff sein. Mittlerweile ständiger Begleiter in den täglichen Nachrichten und eine Bewegung mit immer größer werdendem Zulauf. Mir entzieht sich das Verständnis für all die Leute die an den Pegida Demos teilnehmen und deren denken unterstützen völlig. Das musikalische Statement von Ronny Trettmann, Jens Strohschneider und Tiny Dawson gegen die Pegida / Legida Bewegung ist daher absolut unterstützenswert und sollte von so vielen Menschen wie möglich gehört werden.

Zugegeben bin ich kein großer Fan von Ronny Trettmann und seiner Musik aber in diesem Fall hat er es zusammen mit Jens Strohschneider und Tiny Dawson wirklich wunderbar geschafft einen sachlichen und in keiner Weise beleidigenden Song zu schreiben.

Der Song „No Pegida“

Ronny Trettmann, Reggae und Dancehall Artist aus Leipzig,  Yellow Umbrella Sänger Jens Strohschneider aus Dresden und Tiny Dawson haben sich zusammengetan und ein wirklich super Statement in Form des Songs „No Pegida“ produziert.

Im Interview mit taz.de spricht Ronny Trettmann unter anderem über seine Beweggründe diesen Song zu schreiben, wie seine Gedanken zur Pegida Bewegung sind, wie das Feedback zu „No Pegida“ ist und einiges mehr.

taz: Ronny Trettmann, Pegida ist schon seit Oktober auf den Straßen und bisher immer größer geworden. Was war der ausschlaggebende Grund den Song „No Pegida“ gerade jetzt zu produzieren?

 

Ronny Trettmann: Ich hab die Entwicklung der Bewegung von Anfang an verfolgt. Es hat mir auch immer unter den Nägeln gebrannt, was dazu zu schreiben. Ich war aber vorsichtig, ich schreibe eher wenige politische Texte. Mir hat hier auch der entscheidende Dreh gefehlt, wie ich das aufziehen soll. Ich wollte kein Öl ins Feuer gießen. Dann trat der „Yellow Umbrella Sänger“, Jens Strohschneider, auf mich zu und meinte, dass er einen Song hätte, „Modern Slavery“, dessen Refrain er zu „No Pegida“ geändert hatte. Er hat mich gebeten, weitere Strophen zu schreiben. Das hab ich dann auch gemacht, ich hab meine Emotionen sprechen lassen. Das ist ja manchmal das Beste.

 

Quelle: taz.de (Link unterhalb)

Das ganze Interview mit Ronny Trettmann findet Ihr hier auf taz.de.

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