Rune Fleiter – Der Blog

Das Osterwochenende bzw. die Tage vorher hatten es ganz schön in sich. Los ging es bereits am Mittwoch. Um 6:40 nahm ich den ICE vom Bielefelder Hauptbahnhof aus in Richtung Berlin, mein erster Stopp dieser Tour. Nachdem ich etwas in Berlin unterwegs war und dann im Sankt Oberholz (Danke an @GillyBerlin für den Tipp) den Blogpost zur EP Release Show von Mata Leão veröffentlicht hatte und dabei einen guten Kaffee genoss ging es weiter zum Postbahnhof wo das erste Konzert des Reggaeville Easter Specials mit Patrice und Lee „Scratch“ Perry stattfand. Nette Info am Rand, im Sankt Oberholz wird man schon mal von deren Social Media Manager auf Grund eines Fotos bei Instagram persönlich begrüßt. Sehr coole Sache, Daumen hoch! Im Pstbahnhof angekommen lief gerade der Soundcheck von Patrice den ich mir erstmal ein wenig anschaute bevor ich mich dann im Produktionsbüro einrichtete. Mittlerweile war auch der Rest des Reggaeville Teams angekommen. Pünktlich um 20 Uhr begann der Einlass und vor dem Postbahnhof hatte sich schon eine ordentliche Schlange gebildet. Währenddessen hieß es im Backstage erstmal warten und zwar auf das Interview mit Patrice. Dann war es soweit und Lee ‘Scratch’ Perry eröffnete zusammen mit der Band “The White Belly Rats” die dieshährige Reggaeville Easter Special Konzertreihe. Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann Patrice mit Patrice weiter. Denn Anfang des Konzerts verpasste ich aber da ich noch im Backstage beim Interview mit Lee ‘Scratch’ Perry war. Nachdem ich dann bei Patrice einige Bilder gemacht hatte ging es nachmal Backstage da eine Buchübergabe von Peter Joachim von Reggaestory.de an Lee Perry anstand. Nachdem das Konzert dann vorbei war fuhr ich mit der letzten S-Bahn vom Ostbahnhof, der sich zum Glück direkt gegenüber von Postbahnhof befindet, zum Hauptbahnhof wo um 4:30 Uhr mein Zug zurück nach Bielefeld ging. Um halb 8 Uhr war ich schon wieder zu Hause und gönnte mir erstmal etwas Schlaf bevor ich die ersten Fotos bearbeitete.

Am Freitag war das Ziel dann Hamburg. Gegen Mittag machte ich mich auf zum Hauptbahnhof und nahm den ICE in Richtung Hannover, denn dort musste ich umsteigen. Ich hatte mir extra etwas mehr Zeit zum Umsteigen eingeplant denn man weiß bei der Deutschen Bahn ja nie aber das wäre diesmal gar nicht nötig gewesen denn alle Züge die über Kassel kamen hatte deutliche Verspätungen und so durfte ich auf meine Zug nach Hamburg dank 55 Minuten Verspätung fast zwei Stunden warten. In Hamburg angekommen erstmal im Hotel eingecheckt, ein paar frische Klamotten angezogen und dann direkt auf den Weg nach Altona gemacht wo sich die Fabrik befindet in der das dritte Konzert der Reggaeville Easter Special Konzertreihe stattfand. Besonders an der Show in Hamburg war der Auftritt von Iba Mahr der hier anstatt Lee ‘Scratch’ Perry mit Patrice die Bühne teile. Ebenfalls mit dabei und verantwortlich für Warmup und Aftershow Party war das legendäre Hamburger Soundsystem Sillywalks Discotheque. Als ich in der Fabrik ankam lief gerade noch der Soundcheck von Iba Mahr der diesen Abend auch später eröffnete. Später holte Patrice Iba Mahr zudem für ein kleines Feature mit auf die Bühne. Gegen halb 4 war ich dann wieder im Hotel. Am nächsten Tag war ich um halb neun schon wieder wach, sicherte noch die Fotos und Video vom Abend und checkte dann aus. Das ganze schwere Gepäck verstaute ich am Hauptbahnhof in einem der Schließfächer und nutzte dann den Tag für etwas Hamburg Sightseeing. Von Hamburg kannte ich bisher nicht viel mehr als den Elbtunnel, den Hafen, den aber auch nur von der Autobahn aus und das Volksparkstadion von einem Auswärtsspiel von Arminia Bielefeld.

Das Wetter hätte natürlich nicht besser sein können. Sonne, blauer Himmel und teilweise bis zu 17 Grad. Vom Chilehaus ging es quer durch die Hamburger Speicherstadt und an der neuen Elbphilharmonie vorbei in Richtung der Landungsbrücken, wo die ganzen Schiffe für die Hafenrundfahrten anlegen, bis hin zum alten Elbtunnel. Nach einem kurzen Abstecher nach St. Pauli holte ich mir was zu Essen und setzte mich auf die Stufen an der Binnenalster. Am Rathaus vorbei lief ich dann noch etwas durch die Innenstadt und fuhr dann nochmal weil ich noch etwas Zeit hatte zu den Landungsbrücken und genoss von einem erhöhten Punkt aus den tollen Blick über Landungsbrücken und Hafen. Um 19 Uhr fuhr dann mein Zug zurück nach Bielefeld, und dass diesmal ohne jede Verspätung.

Nachdem ich kurz Zuhause war ging es direkt wieder weiter. Im Forum fand nämlich die Forum Mundial statt zu der ich von POK eingeladen wurde. Zu Gast war niemand geringeres als Kosta Kostov (WDR Funkhaus Europa). Da ich aber doch recht Müde war blieb ich nicht allzu lange was aber durch die Zeitumstellung in der Nacht gar nicht so auffiel.

Geboren in Bulgarien, wohnhaft in Deutschland und zuhause in der ganzen Welt. Kosta Kostov, der Kölner DJ und Produzent ist permanent auf der Suche nach den neusten und heißesten Global Bass-Sounds für seine facettenreichen Sets. Diese sind gespickt mit eigenen Tracks, Remixen und Mash-Ups: Traditionelle Styles aus dem Balkan, dem Mediterranen, dem Afrikanischen und Amerikanischen gepaart mit dicken Bässen. Von Dubstep und Ragga, über Funk und Breaks, bis hin zu housigen und elektronischen Klängen.

Außerdem ist er Kopf der monatlichen Party Balkan Express(Gebäude 9, Köln), Resident des Global Player Clubs Dortmund und Köln vom WDR Funkhaus Europa, sowie als Moderator eben jener Sendeanstalt tätig.

Quelle: Kosta Kostov Pressetext

Nach einer langen Nacht und nicht ausreichend Schlaf, fast verschlafen, ging es am frühen Nachmittag auf zum letzten Event für diese Tour. Letzter Stopp war diesmal die Centralstation in Darmstadt wo das letzte Reggaeville Easter Special für dieses Jahr stattfand. Nach kurzer Orientierungsphase war der Eingang schnell gefunden und ich bekam noch den Soundcheck der White Belly Rats, der band von Lee ‘Scratch’ Perry, mit. Da bis zum Start noch etwas Zeit war nutzte ich die Gelegenheit und ging noch schnell was essen. Wieder in der Centralstation angekommen war es schon richtig voll geworden und auch bis zum Auftritt von Lee ‘Scratch’ Perry dauerte es nicht mehr lange. Den Abschluss machte wie auch die Shows zuvor natürlich Patrice der dieses Mal stimmlich aber ein wenig angeschlagen war. Nachdem das Konzert vorbei war ging es wieder direkt nach Hause wo ich dann um halb 5 ankam.

5 Tage, 4 Städte, 4 Events – Diese Tour hat ganz schön Spaß gemacht auch wenn es ab und zu ansträngend wurde. Muss ich jetzt nicht alle zwei Wochen oder so haben aber ab und zu kann man sowas schon mal machen. Im folgenden Video habe ich die ganze Tour mal ein wenig festgehalten.

Nicht nur auf der Reggaeville Webseite findet Ihr eine ganze Menge Content zum Reggaeville Easter Special. Auf dem Youtube Kanal von Reggaeville und in folgender Playlist findet Ihr alle Videos (Live Mitschnitte, Interviews, Backstage Impressionen) von allen Reggaeville Easter Speical Stationen 2016. Reinschauen lohnt sich ohne Frage.

Viele Grüße auch an alle vom Reggaeville Team die mit dabei waren. Macht immer eine Menge Spaß mit euch.

Alle Links zu den Fotogalerien auf Reggaeville und hier auf meinem Blog findet Ihr folgend.

Galerien hier im Blog:
Reggaeville Easter Special – Berlin
Reggaeville Easter Special – Hamburg
Reggaeville Easter Special – Darmstadt
Forum Mundial Bielefeld

Galerien auf Reggaeville.com:
Reggaeville Easter Special – Berlin
Patrice | Lee ‘Scratch’ Perry | Impressionen

Reggaeville Easter Special – Hamburg
Patrice | Iba Mahr | Impressionen

Reggaeville Easter Special – Darmstadt
Patrice | Lee ‘Scratch’ Perry | Impressionen