Quick Look: Pretty City - Cancel the Future + Verlosung

Quick Look: Pretty City – Cancel the Future + Verlosung

Mit dem Riesenerfolg ihres Debütalbums „Colorize“ im Hinterkopf kehrt die Band nun mit einem mit Spannung erwarteten zweiten Album „Cancel the Future“ zurück. Das Album „Cancel the Future“ segelt gleichmäßig auf den Themen Ablehnung, Wettbewerb, Liebe, Leben, Tod und Verlust dahin. Es ist musikalisch reichhaltiger und glänzender als das optimistisch-diffuse erste Album. Mit ihrer selbstbewussten Prahlerei und dem Wunsch, die künstlerische Grenze immer weiter vor sich herzutreiben, sind Pretty City eine Band ohne einer vorbestimmten Zukunft, sondern mit einer, von der sie entschlossen sind, dass sie sich diese selbst zurechtschnitzen.

Die Band ist kürzlich durch ihre Zusammenarbeit mit der Buchungsagentur Rola Music für eine Tour nach Europa zurückgekommen und spielte quer verteilt über Deutschland, Österreich, der Schweiz und anderen Ländern 21 Konzerte vor vollen Häusern. Nach einem Auftritt beim Showcase-Musikfestival „South by Southwest“ Anfang 2018 und dem Albumrelease von „Cancel the Future“ in den USA und Australien wird die Band ab 18. April 2018 für weitere 25 Konzerte nach Europa zurückkehren.

„Cancel the Future“ war an 29. Stelle bei den Alben, die von Collegeradios in den USA in ihrer Debütwoche aufgenommen wurden, was bedeutet, dass 125 Radiostationen es auf ihre Playlists aufgenommen hatten. Schließlich stieg das Album während der Kampagne rund um den Albumrelease bei 21 Radiostationen in deren Charts ein. Es wurde jedes einzelne Lied des Albums gespielt um zu zeigen, wie sich die Band musikalisch weiterentwickelt hat und wie sie noch intensiver mit ihrem Publikum auf einer Welle liegt.

Pretty City - PressPhoto

Eine bewegte Zeit, in der sie ständig auf Tour waren und international im Fokus standen, hat bei den Bandmitgliedern seinen Tribut gefordert. Ebenso ließ der Druck, das erste Album zu übertreffen, die kreativen Differenzen zum Überkochen bringen. Persönliche Beziehungen und das Leben an sich schlichen sich in den kreativen Prozess ein und machten die Dinge nur noch schwieriger. Songs wurden aufgenommen, wieder neu aufgenommen und dann doch verworfen. Tatsache ist, dass ein gesamtes Album bereits fertig war nur um dann wieder völlig verschrottet zu werden. Sie begannen noch einmal komplett von vorne. Produzenten wurden gefeuert, neue engagiert und für eine Zeitlang hat die Band sogar alles selbst gemacht. Am Ende dieses langen Prozesses schloss sich der Kreis für die Band – emotional sowie musikalisch. Das Motto „Cancel the Future“ war schon in den Anfängen als Albumtitel fix. Es stammt aus den Lyrics eines Songs des Albums und sollte ursprünglich den Optimismus und die Tapferkeit symbolisieren, dass man die eigene Zukunft in der Hand hat, indem man das Jetzt verändert. Am Ende des Jahres hatte das Motto zwar noch immer seine Richtigkeit, aber es war mehr eine Reflektion dessen, mit welcher Kraft die Band im Grunde genommen ihre eigene Zukunft verworfen hatte, als sie ein komplettes Album in die Tonne getreten haben ohne einen neuen Plan zu haben. Und sie sich dann nochmal aufgerappelt und neu angefangen haben und dabei den Entstehungsprozess der Musik und der Performance noch immer genießen können. Cancel the Future ist daher eine Kombination aus Frust, Übermut, Zuversicht und Selbstbeobachtung. Und das Album spricht mehr für sich als es die Band am Beginn dieses Prozesses erkennen hätte können.

Das Album startet mit dem ersten Song Nothing Happens for Free voll durch, er ist eine Reflektion des Frusts und der Realität eines Lebens als Musiker oder des Lebens im Allgemeinen. Der Song wurde vor Albumrelease in Australien als Single herausgegeben und erhielt begeisterte Kritiken.

„Pretty City hat die Shoegaze-Färbung mit einer Mischung aus mittelfingerwedelnder Bitterkeit, britpopmäßigen, Bier verschüttenden Übermut und wirbelndem Psychochaos überwunden.“ Rolling Stone

 „Die saftige neue Single ist vollgepackt mit all den heulenden und schnurrenden Gitarrenklängen, von denen man nur träumen kann, während der Track sich innerhalb von weniger als vier Minuten von klimpernden Sommerklängen in einen FUZZ verwandelt, der einem Schläge in die Magengrube versetzt.“ Mushroom

Tracklist:
01. Nothing Happens For Free
02. Piece Of The Puzzle
03. Flying
04. Same As Before
05. Everybody Misses You
06. Television
07. Boots
08. Be Someone
09. Simone
10. Sing Me The Song

Piece of the Puzzle (Official)

Es geht mit Piece of the Puzzle weiter auf diesem Album, das mit Stolz volle Stadien für sich beanspruchen kann, dann wird Flying einfach so dahingesungen bis das Album schließlich den Schritt in die New Wave der 80er macht und hymnenartig Same as Before präsentiert. Es können hier Vergleiche zu den klassischen und frühen U2 sowie den Anfängen von Muse gezogen werden, eine Zeit, in der Verwirrung des Tuns die Wahrnehmung der Zukunft trübte. Everybody Misses You versetzt uns zurück in den Shoegaze-Pop und Garage Train bevor schließlich das blutende Herz von Television sich einen Moment Zeit nimmt, um jeden daran zu erinnern, dass etwas Statisches manchmal das einzige ist, was man auf einem Bildschirm zu sehen bekommt. Primal Scream und die Chemical Brothers wären neidisch auf die dunkle Ravehöhle in Boots, eine Studiokreation von Hugh, die eine kreative Elastizität zeigt, die aus breiten Einflüssen herrührt und etwas kreiert, was ganz fern von der eigentlichen Band ist, aber ihr trotzdem total entspricht. Be Someone und Simone nehmen den Zuhörer auf eine weitere, wilde Reise bevor Sing Me The Song das Tempo reduziert und dich an einen ruhigen Ort führt, während die Worte „Everyone here is just fucking around…“ dich melancholisch umspielen. Das Leben ist kurz und vielleicht, aber nur vielleicht, wirst du deine Zukunft als das sehen, was sie wirklich ist, wenn du sie zuerst mal verwirfst.

Der psychodelische Stadien Sound der Band wurde mit allem was man aus dem Brit Pop kennt, verglichen, mit Shoegaze, Grunge und Psych, aber die Kraft der Musik hat es geschafft, dass sie sich nicht auf ein Genre reduzieren lassen, auch weil jedes Bandmitglied einen unterschiedlichen musikalischen Hintergrund mitbringt.

„…nur noch wenige hatten das Glück, dass sie sich noch hineindrängen konnten, als die drei aus Melbourne mit ihrem Set begannen. So viel Energie. So viel Talent.“ Glamglare

„Die Jungs aus Melbourne von Pretty City verbinden Shoegaze mit Britpop um starke, akkordschwere Hymnen zu schaffen, die ebenso in ein Manchester von 1990 gepasst hätten.“ Noisy

Gewinnspiel:

Ihr könnt nun ein Exemplar der neuen CD “Cancel the Future” die am 23.03.2018 erscheint gewinnen. Kommentiert dazu unter diesem Beitrag oder das entsprechende Foto auf Instagram oder meiner Facebook Seite mit “#CancelTheFuture” und schon seid Ihr im Lostopf. Dabei ist egal wo und wie oft Ihr kommentiert.Pretty City - Cancel the Future Verlosung

Das Gewinnspiel läuft bis Dienstag den 20.03.2018 bis um 12.00 Uhr (Mittag). Der oder die Gewinner/in wird per Zufallsprinzip ermittelt und anschließend von mir persönlich benachrichtigt. Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen. Die CD wurde mir von Rola Music zur Verfügung gestellt.

Ab April sind Pretty City zudem in Europa auf Tour und spielen auch einige Konzerte in Deutschland.

Tourdaten:
18.04.18 B72 – Wien (AT)
19.04.18 Wakuum – Graz (AT)
20.04.18 UFO – Bruneck (IT)
21.04.18 Stadtwerkstadt – Linz (AT)
22.04.18 Böllerbauer – Haag (AT)
23.04.18 Klubovna – Prag (CZ)
26.04.18 Sage Club – Berlin (DE)
27.04.18 Zukunft – Chemnitz (DE)
28.04.18 Freiraum – Übersee (DE)
30.04.18 Trachtenvogl – München (DE)
01.05.18 Gokul – Zabok (CRO)
02.05.18 Lost Weekend Munich Session – München (DE)
03.05.18 Werkk – Baden (CH)
04.05.18 Astra Stube – Rosenheim (DE)
05.05.18 Bart – Timelkam (AT)
07.05.18 NBL – Leipzig (DE)
08.05.18 Papp – Bremen (DE)
09.05.18 Frischzelle – Darmstadt (DE)
10.05.18 Spot Festival – Denmark tba (DK)
11.05.18 Molotow – Hamburg (DE)
12.05.18 Live Club – Bamberg (DE)
15.05.18 Prinz Willy – Kiel (DE)
16.05.18 LUX – Hannover (DE)
17.05.18 Haldern Pop Bar – Haldern (DE)
18.05.18 Franzis – Wetzlar (DE)
19.05.18 Kohi – Karlsruhe (DE)

Pretty City im Web:
Webseite
Facebook

Bandcamp

Bildquelle (Pretty City Pressefoto):
Credits: Pretty City | Web

4 Kommentare

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Die DSGVO-Checkbox ist ein Pflichtfeld

*

Ich stimme zu