Quick Look: Rebecca Lou – Bleed

Quick Look: Rebecca Lou – Bleed

Am 30. August erscheint mit Bleed das Debütalbum von Rebecca Lou aus Dänemark. Vor etwa einem Jahr hatte ich hier mit Skeletons schon die EP in der Review und war ziemlich angetan von dem was ich dort zu hören bekam. Nun folgt also das Album mit 10 gänzlich neuen Songs. Lediglich die Single Take Ur Time ist schon bekannt.

 Auf ihrem Debütalbum Bleed enthüllen Rebecca Lou eine neue, verletzliche Seite der rohen Rock’n’Roll-Power, die die Band auf ihrer im vergangenen Jahr veröffentlichten EP Skeletons, zum Leben erweckt hat. Die Songs auf dem neuen Album sind alle sehr persönlich für Leadsängerin Rebecca. “Chameleon”, “Crucify / Glorify” und “Imagine Me” erzählen darüber, wie ihre Familie und ihre Erziehung sie beeinflusst haben.

Rebecca wuchs zu einer rastlosen Teenagerin heran, die oft ihre eigenen Grenzen austestete – aber in ihrer Jugend ging es auch darum, ihre Geschlechtsidentität zu erforschen. Sie hatte kurze Haare und trug Hosen, als die meisten Mädchen Kleider trugen – was viele in der Kleinstadtgemeinde Falster, wo sie aufwuchs, seltsam fanden. Sie hörte Rockmusik, skatete und hatte es schwer, sich mit den klassischen Idealen zu identifizieren, an die sich Mädchen halten sollten. Der Song “Lost Boy”, dessen Titel auch auf ihrem Arm tätowiert ist, thematisiert direkt das Problem, dass sie sich nicht mit dem binären Geschlechtersystem versöhnen kann.

Tracklist:
01. Not 4 U
02. Take Ur Time
03. Ugly Smile
04. No Surrender
05. Crucify / Glorify
06. Imagine Me
07. Chameleon
08. Lost Boy
09. Nightstar
10. Gorilla GRRRL

Rebecca wird von Paw Skovbye und Joachim Holmgaard unterstützt und zusammen bilden sie eine eng verbundene Band, die, wie Joachim es ausdrückt, auch “echte menschliche Freunde” sind. Auf ihrem Debütalbum Bleed geht es sehr viel um Rebeccas Geschichten des Erwachsenwerdens – aber es wäre nicht so geworden, wenn nicht alle drei der Band Teile ihres Herzens hineingeschüttet hätten.

Rebecca Lou im Web.
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Bildquelle (Rebecca Lou Pressefoto):
Credits: Rebecca Lou | Web

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