QuickLook_Sofia Talvik - Paws of a Bear

Quick Look: Sofia Talvik – Paws of a Bear

Ich bekomme viel mehr Musik zugeschickt als letztendlich hier vorgestellt wird, entweder weil mir dafür einfach die Zeit fehlt oder weil es einfach nicht meinem Musikgeschmack entspricht. Ein Genre mit dem ich zum Beispiel nicht wirklich etwas anfangen kann ist Americana aber gerade von KünstlerInnen aus diesem Genre bekomme ich in letzter Zeit immer häufiger Veröffentlichungen zugeschickt. Auch die Musik der Schwedin Sofia Talvik fällt in diese Kategorie. Warum es trotzdem einen Beitrag zum neuen Album Paws of a Bear gibt? Weil es mir doch ganz gut gefällt, es an vielen Stellen mehr Indie Folk und Singer Songwriter Charakter hat und der für Americana typische Sound eher selten in Erscheinung tritt. Für mich definitiv ein Pluspunkt.

Sofia Talvik veröffentlichte mit Paws of a Bear am 27. September ihr bereits achtes volles Studioalbum. Die erste Single “Take me home” schaffte es zudem direkt in die Top 10 der Folk Radio Charts USA. Auch sonst sind die USA ein gutes Pflaster für Sofia, verbringt sie doch Jahr für Jahr mehrere Monate (i.d.R. 5-6Monate) dort auf Tour.

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Paws of a Bear kommt mit insgesamt 10 Songs daher die sich alle irgendwo zwischen Indie, Folk und Americana bewegen. Den Anfang macht mit “Take Me Home” der erste veröffentlichte Song. Das Musikvideo dazu könnt ihr euch übrigens folgend anschauen. Der zweite Song ist “Siren Song”, der Song mit dem größten Indie Touch und mein persönlicher Favorit. Paws of a Bear, der namensgebende Song markiert dann das Ende der ersten Hälfte des Albums. Die zweite Hälfte des Albums ist dann vom Sound her deutlich Americana lastiger als die erste. Mit “Blood Moon” ist dort dann auch der zweite Song zu hören zu dem es ein Video (Musikvideo / Akustik Session) gibt.

Sofia Talvik - Take Me Home

Tracklist:
01. Take Me Home
02. Siren Song
03. California Snow
04. Reflections
05. Paws Of A Bear
06. Pharaos And Friends
07. Blood Moon
08. Wrapped In Paper
09. I Liked You Better
10. Die Alone

Alles in allem ein Album welches mir trotz des Americana Labels ganz gut gefällt und es passt musikalisch gerade sehr gut zum tristen Herbstwetter. Die Songs haben einen richtig tollen, vollen und kräftigen Sound ohne dabei überproduziert zu klingen, egal ob über große Boxen oder Kopfhörer ein Hörgenuss. Meine persönliche Einstellung zu diesem Genre wird dieser Umstand aber wohl nicht ändern und vermutlich wird das Album eher relativ schnell in den tiefen meiner Musiksammlung in Vergessenheit geraten. Das ich mit den meisten Songs dieses Genres so gar nichts anfangen kann soll euch aber nicht davon abhalten wenigsten in das Album rein zu hören. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und vielleicht ist es für einige von euch ja genau das Richtige.

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Bildquelle (Sofia Talvik Pressefoto):
Credits: Jonas Westin | Web

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