Rock gegen Rechts in der Teestube Bielefeld

Rock gegen Rechts – Gute Bands aber schlechter Sound

Am 18. März fand in der Teestube Bielefeld in zusammenarbeit mit dem Bielefelder Jugendring (Kompott.org) ein Konzert unter dem Titel Rock gegen Rechts statt. Alle Einnahmen aus der Veranstaltung gehen dabei an den Bielefelder Flüchtlingsfond. Alle Bands die an diesem Abend spielten verzichteten zudem auf ihre Gage und sammelten auch teilweise während ihrer Show Geld für den guten Zweck.

Den Anfang machte das Funpunk Trio „Omas ganzer Stolz“ von denen ich jedoch nicht allzu viel mitbekam da ich erst später ankam. Zweite Band des Abends waren dann 2 Boys 1 Pub. Wer die Jungs schon mal Live gesehen hat der weiß dass man kein normales Konzert erwarten brauch. Auch diesmal war es nicht anders. Mit gewohnt viel Witz und Selbstironie kamen 2 Boys 1 Pub beim Publikum direkt gut an. Auch zwischenzeitliche Unterbrechungen durch den Moderator des Abends, die ich mehr als unpassend empfand, um Spenden zu sammeln hatte wieder erwarten kaum Auswirkungen auf die Stimmung. Unter dem Motto „Dumme Dinge für den Weltfrieden“ wurde so u.a. ein Gipsabdruck von Brüsten versteigert. Dieser wurde noch während des Konzerts im Backstage gemacht.

Dritte Band des Abends waren Gorilladisco aus Dortmund. Mit ihrem Mix aus Pop, Rock und Indie trafen sie zwar anscheinend nicht den Geschmack aller, denn es war etwas leerer geworden, boten dennoch die meiner Meinung nach beste Show des Abends. Zu Ihrer Show gehörte auch ein Cover des Casper Songs  „Im Ascheregen“. Zum Abschluss gab es dann nochmal Hard Rock und Metal von Huckleberry’s Wildest Dream die Headliner des Abends waren. Gewohnt suverän und mit ordentlicher Fanbase angereist ein würdiger Abschluss.

Negativ an dem Abend war wie dem Titel schon zu entnehmen ist lediglich der Sound. Mit viel zu viel Hall auf den Stimmen sowie zu leisen Gitarren war der gesamte Mix selbst mit Ohropax nur schwer zu ertragen. Auch für die Bands auf der Bühne war dies nicht einfach da auch die sich selbst nicht viel hörten. Viele Spielfehler waren somit vorprogrammiert. Obwohl es von den Bands und dem Publikum angemerkt wurde änderte sich über den Abend nicht viel an dem Sound. Lediglich direkt mittig vor der Bühne war der Sound ok, da kam aber auch nicht viel von dem Mix über die Boxen an.

Die Fotos vom Contest findet Ihr wie gewohnt in der Galerie oder Ihr klickt direkt hier.
Fotos: Rock gegen Rechts

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