Saisonabschluss beim Ruhr Reggae Summer in Mülheim
Keine drei Tage nach dem Reggae Jam ging es schon wieder weiter, und zwar nach Mülheim an der Ruhr zum Ruhr Reggae Summer, zu meinem letzten Festival für diesen Sommer. Ab jetzt stehen wieder Club Shows auf dem Programm.
Den Anfang am Freitag machte Ede Whiteman aus Dortmund der während seiner Show auch seinen Kollegen Sittin Bull mit auf die Bühne brachte. Bereits als zweites stand mit Danakil aus Frankreich ein echter Hochkaräter auf der Bühne und sorgte für ein erstes musikalisches Highlight auf der Bühne. Weiter ging es dann mit Bugle, dem angekündigten special guest, der noch kurzfristig mit Mykal Rose den Slot tausche und nun vor ihm spielte. Mit dem Auftritt der Orsons geriet das musikalische Konzept ein wenig durcheinander da sie am Freitag der einzige nicht-Reggae Act waren. Diese Tatsache lies das Publikum vor der Bühne allerdings kalt und das feierte auch den Auftritt der Orsons gebührend. Wieder zurück beim Reggae stand nun J-Boog auf der Bühne und bot eine der besten Shows an diesem Wochenende. Headliner am Freitag war die Reggae Legende Jimmy Cliff. Im Anschluss ging dann im Dancehall Zelt mit Supersonic, Herbalize It und Jugglerz noch ordentlich die Post ab und alle die Tagsüber noch nicht alles gegeben hatten konnten dort auch ihre letzten Kraftreserven loswerden.
Der Samstag startete für viele im Freibad. Entweder um sich in der Sonne etwas zu entspannen, sich im Wasser abzukühlen oder um bei den Jungs von Bingolinchen sein Glück beim Bingo zu versuchen. Auf der Main Stage lud Steffi Dance zum gemeinsamen Tanzen ein. Erster musikalischer Act an diesem Tag war Miwata, der seine Show leider nur im sitzen absolvieren konnte da er sich einige Tage vor der Show den Fuß gebrochen hatte. Der Nachmittag hatte dann für alle Geschmäcker was zu bieten, denn mit Keith & Tex, Dustin Thomas, Soneros De verdad und Antilopen Gang wurde musikalisch so einiges geboten. Die letzten Acts des Tages waren mit Jah Cure und Groundation als Headliner zwei echte Leckerbissen. Im Dancehall Zelt sorgten Pow Pow und Wariorsound noch für ordentlich Stimmung bis zum frühen morgen, was ich mir dieses mal aber nicht anschaute und lieber ein kühles Bier zum Feierabend genoss.
Martin Jondo eröffnete zusammen mit seinem DJ Mr. Nice Guy den letzten Tag und spielte viele Songs aus seinem neuen Album Pink Flowers. Zuvor war Martin Jondo noch bei der Riddim für ein Meet & Great zu Gast. Auch Sebastian Sturm, Etana und Nosliw schauten nach ihren Shows zum Meet & Great vorbei. Nach Sebastian Sturm stand mit Etana die einzige Frau dieses Wochenendes auf der Bühne. Für mich neben J-Boog eines der absoluten Highlights des Festivals. Vorletzter Act des Tages war mit Nosliw ein weiterer Ruhr Reggae Resident. Headliner waren Irie Révoltés die zum Abschluss noch einmal richtig Gas gaben und das Publikum richtig forderten. Als kleines Special holten Irie Révoltés bei ihrer Zugabe Nosliw noch mit auf die Bühne. Zum Abschluss sang Andrew Murphy, der den Samstag und Sonntag moderiert hatte, mit dem Publikum zusammen den Redemption Song von Bob Marley. Einige Szenen von den Konzerten auf der Main Stage und aus dem Dancehall Zelt könnt Ihr euch in folgendem Video noch einmal ansehen.
Alle meine Fotos vom Ruhr Reggae Summer in Mülheim an der Ruhr gibt es wie gewohnt hier in meiner Galerie sehen. Einfach auf die folgenden Links klicken.
Ruhr Reggae Summer MadR 2015 – Part 1
Ruhr Reggae Summer MadR 2015 – Part 2