Quick Look: Church Girls – The Haunt

Ok, ich falle mal direkt mit der Tür ins Haus, dieses Album ist einfach wow. Selten hat mich ein Album wie jetzt The Haunt von Church Girls so schnell so gepackt und vollends überzeugt. Ich kann jetzt schon sagen das es einen Platz in meiner persönlichen Favoritenliste sicher hat.

Ihr kennt Church Girls nicht? Keine sorge, ich kannte diese Band bis ich das Album in meinen Mails hatte auch nicht. Also kurz etwas Hintergrundwissen. Church Girls wurde 2014 von Gitarristin und Lead Sängerin Mariel Beaumont gegründet und ist eine der vielversprechendsten neuen Indie / Post-Punk-Bands aus Philadelphia. Der neue Sound von The Haunt hat die Gruppe von einer Indie-Rock-Ästhetik zu einer Post-Punk-Aggression verlagert. Damit haben sie eine Reihe von Magazinen (u.a. Paste Magazine) auf sich aufmerksam gemacht und selbst die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtete und hatte Mariel Beaumont im Interview. Zu den Einflüssen zählt neben der Band Against Me!, von der Mariel Beaumont regelrecht besessen war wie sie im SZ Interview erzählte, auch Neil Young, Joni Mitchell und Jackson Browne.

The Haunt erscheint am 7. Februar 2020 via Chatterbot Records / Tunecore und kommt mit 11 Songs daher. Ich konnte jetzt schon seit einigen Wochen in das Album reinhören und hätte euch gerne schon früher dieses Album vorgestellt nur musste ich noch auf etwas Material warten um diesen Beitrag fertig zu machen.

Gleich der erste Song Nothing lässt mit seinem aggressiveren Intro aufhorchen und macht direkt klar in welche musikalische Richtung The Haunt geht und macht direkt Lust auf mehr. Diesen Song könnt ihr euch übrigens schon auf Soundcloud anhören, bisher aber ausschließlich dort.

Der zweite Song Could’ve Been ist die erste Single und seit dem 13. Dezember unter anderem bei Soundcloud und bekannten Streamingdiensten wie Spotify verfügbar. Could’ve Been bedient sich dabei anders als Nothing etwas mehr am Indie Genre. Dies gilt dann auch für die folgenden Songs wie zum Beispiel Twin Hell Fire oder Better.

The Haunt, der gleichnamige Song zum Album findet sich im hinteren Teil des Albums und ist mit einer Länge von gerade einmal 1:32 der kürzeste aller Songs. Direkt danach kommt mit Regression mein absoluter Lieblingssong von diesem Album. Zum jetzigen Zeitpunkt habe ich ihn sicher schon über 100 Mal gehört und noch immer nicht satt. Musikalisch hat Regression wie Nothing einen etwas aggressiveren Post Punk Charakter und hebt sich so von den anderen Songs etwas ab. Die letzten drei Songs Unwound, Colorado und Dissipatesind dann wieder etwas mehr im Indie verankert.

Tracklist:
01. Nothing
02. Could’ve Been
03. Twin Hell Fire
04. Florida
05. Better
06. Recede
07. The Haunt
08. Regression
09. Unwound
10. Colorado
11. Dissipate

The Haunt erscheint am 7. Februar 2020 und ist wie ich finde ein absolut tolles Album an dem ich jetzt schon lange meine Freude habe. Die Songs sind wirklich gut, klingen nicht überproduziert und haben einen schönen genretypischen Soundcharakter der mir sehr gut gefällt. Sobald das Album draußen ist wird bei mir auf jeden Fall noch eine Vinyl bzw. CD folgen. Von mir bekommt The Haunt von Church Girls jedenfalls eine klare Empfehlung.

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Bildquelle (Church Girls Pressefoto):
Credits: Natalie Piserchio | Web

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