Reggae Jam Festival 2011

So wars, Reggae Jam Festival 2011

Es war soweit, bereits donnerstagmorgens ging es los. Auto voll bis unters Dach und aus den Boxen wummerte Sentinels Worldclash Mixtape.

Treffen mit dem Rest der Camping Crew auf der Autobahn um dann gemeinsam den Reggaejam Acker zu besetzen. Dann ging es ans Aufbauen des Camps. Zelte, Pavillon, Planen usw.

Wir waren noch nicht ganz fertig da hatten die ersten schon das Bier offen und das Fleisch auf dem Grill. Ich machte mich dann erst mal auf den Weg ins Produktionsbüro um meine Akkreditierung gegen ein Presseband samt Pass einzutauschen. Nach knapp 40 Minuten war ich dann wieder in unserem Camp. Schön, endlich Schatten, der Wetterfrosch lag diesmal falsch, statt Regen gabs 30 Grad und Sonne… TOP. Da schmeckt Bier und Grillfleisch doch gleich viel besser. Am Abend wurde der Reggaejam Film „Backstage“ im Dancehall Tent präsentiert, wow so viel Leute drauf wieder erkannt.

Dann wurde es Zeit für Party… Soca Twins waren am start und feierten den Soca so wie es sich gehört. Ha, genau passend angekommen, die Massive feiert zu Open di Gate und dann war es soweit… PALANCE. Bestes Lied. Bester Tanz. Wer es nicht kennt kann es sich im unten angefügten Youtube Video anschauen.

Freitag war dann warten angesagt. Einlass war erst um 17 Uhr und der erste Act spielte erst um 18 Uhr. Einige nutzten die Zeit um ihr jetzt schon starkes Schlafdefizit auszugleichen was sogar teilweise gelang.

Obwohl wir so viel Zeit hatten schafften wir es trotzdem nicht pünktlich zum ersten Act auf dem Gelände zu sein und nein, es lag nicht an den Frauen. Lion Teath und Bantaba spielten ein gutes Opening. Pressure, U-Brown, Luciano und Chezidek sorgten für ordenlich Stimmung. Als dann die Ankündigung kam das der Special Guest niemand geringeres als der Energy God himself Elephant Man ist, gab es kein halten mehr. Ein unglaubliches Konzert auch wenn er ohne Band da war.

Nach einer kurzen Nacht, da es schon um 9 Uhr im Zelt nicht mehr auszuhalten war, ging es bereits um 12.30 los auf Gelände um ein ganz besonderes Highlight zu sehen. Ganjaman, seit 10 Jahren fester Bestandteil des Reggaejams, feierte dies mit einer Frühstücksshow. Für die Massive gabs Wraps, für Help Jamaica Spenden und Ganjaman feierte mit Uwe Banton, Goldi, Benji, Jennifer Washington und anderen eine fast 2 ½ Stunden lange Show.

No-Maddz hatte ich bereits im Merch auf dem Ruhr Reggae Summer kennengelernt. Etwas experimentell und nicht für jeden was haben sie mich trotzdem überzeugt. Jahcoustix, Romain Virgo, Richie Spice und Mono und Nikitaman waren die Highlights der Nacht. Ky-Mani Marley musste leider absagen da er sich den Fuß gebrochen hatte.

Auf dem Weg zum Camp fand das Wetter für diese Nacht seinen Höhepunkt. Bereits bei Mono und Nikitaman hatte es die ganze Zeit geschüttet und nun kam Sturm dazu. Pavillons flogen durch die gegend und auch unser blieb nicht verschont. Als dann alles vorbei war und unser Camp wieder stand haben wir die Nacht dann mit Jack und Cola ausklingen lassen. 6 Uhr… Zeit zu schlafen.

Sonntag sorgten die Burundi Drummers für einen echten Augen- und Ohrenschmaus. Utan Green, Etana, Heptones, Linval Thompson und Morgan Heritage waren die Perfekte Besetzung um den Sonntag ganz entspannt zu genießen. Richie Stephens gab mit der Evolution Band im Rücken den Headliner und hatte als Gäste auch noch Tamika und Mamadi dabei. Trotz deutlicher Verspätung verabschiedete sich Sheriff wie immer von allen. Noch mitten in der Nacht ging es dann zurück in die Heimat.

Das war das Reggaejam 2011. Bis zum nächsten Jahr.
Die Fotos gibt es hier.

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