Metal Christmas 2013 Stereo Bielefeld

Wish you a (Merry) Metal Christmas

Was wäre die Vorweihnachtszeit in Bielefeld ohne Metal Christmas? Längst hat sich das Indoor Festival etabliert und ist aus den Kalendern nicht mehr wegzudenken. Nachdem es im letzten Jahr hieß AUSVERKAUFT, war der Umzug vom Movie ins Stereo die folgerichtige Entscheidung.
Nicht nur das nun noch mehr Metal Fans die Möglichkeit haben sich dieses Spektakel ansehen zu können, auch die größere Musikalische Vielfalt die durch eine weitere Bühne möglich ist kommt diesem Event sehr zu gute.
Kurz vor Einlass um 17 Uhr hatte sich vor den Stereo schon eine Schlange gebildet. Obwohl es erst um 18 Uhr mit den Konzerten los ging füllte sich das Stereo doch recht schnell. Den Anfang an diesem Abend machten die Vorjahres Headliner Excrementory Grindfuckers die unbedingt nochmal spielen wollten. Im Anschluss ging es dann auf der kleinen Waldbühne weiter, diese wurde von Perish By Drowning eröffnet. Perish By Drowning hatten den Slot bei dem Vorevent Battle Christmas gewonnen zusammen mit Agatha Shot und Invader. Wieder zurück an der Hauptbühne ging es dort weiter mit Parasite Inc. die mit einem Mann weniger angereist waren aber dennoch mit feinem Melodic Death Metal zu überzeugen wussten. Mit Agatha Shot spielte dann auf der Waldbühne die Gewinnerband des Battle Christmas Contests. Die fünf Jungs aus Bielefeld sorgten mit ihrem High-Energy Rock ‘n‘ Roll für gute Stimmung. Auf der Hauptbühne ging es dann wieder Nahtlos weiter. Bloodwork aus Paderborn rockten die große Halle des Stereo die sich in der Zwischenzeit noch weiter gefüllt hatte. Mit Choose Your Path stand dann dann die erste Band auf der Waldbühne die sich nicht über das Battle den Slot erspielt hatten. Die Band aus Bad Oeynhausen sorgte für den ersten Ausflug ins Hardcore Genre des Abends. Harpyie aus Löhne war so möchte man sagen die Exoten Band des Abends. Harpyie sind eine Folk-Metal und Mittelalter Rock Band. Die Mischung aus harten Metalriffs, Dudelsack und Geige erzeugen ein außergewöhnliches Klangbild welches perfekt zu den Deutschen Texten passt. Ich hatte Harpyie bereits 2012 auf dem Rock on the Beach gesehen. Dort hatte mich die Band nicht wirklich überzeugt aber dafür hier umso mehr. Auf der kleinen Waldbühne gab es dann Power Metal von Torian die ein kurzes 25 Minuten Set spielten bevor es zum eigentlichen Highlight des Abends kam, der Auftritt vom Soulboud. Vielen war mit Sicherheit und große Anzahl an Kameras aufgefallen die überall verteilt standen. Soulbound hatten es vorher angekündigt an diesem Abend ihre erste Live DVD aufnehmen zu wollen, und es hätte kein besserer Rahmen dafür sein können.
Das Stereo war voll, die Stimmung war gut und Soulbound bestens aufgelegt. Ganze 55 Minuten gaben Soulbound alles und brachten sogar die hintersten Reihen zum Mitgröhlen und auch eine Wall of Death durfte nicht fehlen. Ich bin definitiv gespannt auf die DVD. Auf der Waldbühne folgte das dortige Highlight und viele fragten sich warum man die Jungs nicht auf die Hauptbühne schickte. Die Rede ist von Dead Horizon und vor der Waldbühne wurde es ganz schön Eng.
Gewohnt druckvoll und laut gab es dann 40 Minuten lang feinsten Death Metal und Metalcore auf die Ohren. Auf der Hauptbühne machten sich währenddessen die Headliner Deadlock bereit. Nicht ganz pünktlich um 23:55 ging es dort los. Deadlock, die einzige Band mit einer Frau in ihren Reihen überzeugten mit Melodischen Death Metal Songs. Der Wechsel von Screams von Sänger John und dem Cleanen Gesang von Sabine prägten die Songs. Den Abschluss an diesem Abend machten dann Invader auf der Waldbühne. Invader hatten sich den dritten Slot über das Battle gesichert.
Alles in allem ein wunderbares Event, super Organisiert und mit durchweg tollen Bands. Bleibt zu hoffen das auch im nächsten Jahr wieder zusammen gerockt werden darf, aber warum eigentlich nicht.
Interessant waren übrigens auch die erschrockenen Gesichter einiger Disko Besucher. Bereits währen des Deadlock Konzerts öffnete der Club den Diskobetrieb. Später ging es dann auch in Halle und Wald damit weiter.
Zu den Fotos geht es hier entlang.
Galerie: Metal Christmas 2013

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